Viele Jahre litt ich selbst an der Mallorca – Akne

Ein Aufenthalt in der Sonne, hauptsächlich am Meer, wurde für mich von Jahr zu Jahr mehr zur Qual. Was hatte ich damals alles unternommen, um dieser unschönen, quälenden und juckenden Akne zu entgehen.

Die aufwendigste Maßnahme war, dass ich 8 Wochen lang bevor ich in den Urlaub fuhr, 2mal wöchentlich den Hautarzt aufsuchte (20km Entfernung) Calcium gespritzt bekam und mich splitternackt vor einem Ultraviolett-Gerät stellte und mich von allen Seiten (20 Min.) anstrahlen ließ.

Des Weiteren wurden mir Sonnenemulsionen mit Lichtschutzfaktoren von 30-60 empfohlen.

Es nützte alles nichts. Ich bekam sie wieder meine Mallorca-Acne. Und sie steigerte sich von Jahr zu Jahr.

Während meiner Kosmetikausbildung (Jahr 1990) bekam ich dann endlich das große

“AHAErlebnis.

Dieses möchte ich Ihnen gerne auf einfache und verständliche Weise erklären: 

Jegliche Emulsionen wie Cremes, Salben oder Lotionen enthalten einen Emulgator (Bindemittel von Wasser und Fett). Ohne Emulgator schwimmt das Fett auf dem Wasser.

Die Emulgatoren haben zwei Enden – ein wasserfreundliches- und fettfreundliches Ende -. Deshalb verbindet er Wasser und Fett zu einer Emulsion.

Es gibt chemisch hergestellte – aber auch natürliche Emulgatoren (Ei, Sahne u.v.a.m.)

Der Emulgator kann so lange Fett aufnehmen bis es zu einer Paste wird bzw. der Emulgator gesättigt ist.

Nun zu Ihrer Information:

Kosmetische Emulsionen sind sehr weich oder geschmeidig und lassen sich wunderbar auf der Haut verteilen.

Trägt man vor dem Sonnenbaden eine Emulsion, besser gesagt Emulgator auf, dann beginnt bei der Sonneneinstrahlung ein chemischer Prozess in der Haut.

Der Emulgator des Sonnenschutzmittels ist noch nicht gesättigt (er kann noch mehr Fett an sich binden) deshalb entzieht er durch den Hitzeprozess (Sonneneinstrahlung) der Haut weiteres Fett und Wasser.

Es bilden sich Bläschen (wie Brandbläschen); die Mallorca-Akne ist entstanden.

Der Emulgator in Cremes, Lotionen, Milch oder wie sie alle benannt werden ist hiermit die Ursache der Mallorca-Akne.

So einfach ist die Erklärung!!!

Tatsächlich, ab dato bekam ich nur noch ein einziges Mal die lästige Mallorca Akne.

Den Abend davor trug ich nach dem Duschen eine Bodylotion auf, die dann noch am anderen Tage sich in meiner Haut befand. Ich bekam ein letztes Mal Mallorca-Akne. 

Am nächsten Abend wollte ich wie gewohnt meine geliebte Bodylotion anwenden, doch dann fiel es mir wie “Schuppen von den Augen”, dass ich in dieser Zeit (Aufenthalt in der Sonne) keine Emulsion verwenden darf, weil diese am nächsten Tag noch seine Wirkung entfaltet.

Ich verwendete dann nur noch Gels. In Gels sind keine Emulgatoren enthalten und können deshalb auch keine Mallorca Akne verursachen. Gels enthalten kein Fett und benötigen keine Emulgatoren.

Meine damaligen Kunden/innen wurden von mir aufgeklärt und ich verkaufte Ihnen spezielle Sonnengels – ich wies sie auch darauf hin, dass sie ins besonders in der Sommerzeit keine Emulsionen bzw. Bodylotionen verwenden sollten.

Für die Sonne danach empfahl ich ihnen lediglich Aloe-Vera Gels zu verwenden. Hochwertige Aloe-Vera-Gels beruhigen, pflegen und heilen. Vor allem spenden sie Feuchtigkeit.

Ich erntete dankbare Rückmeldungen meiner Kunden/innen. Verwunderte Fragen warum dies bei vielen Hautärzten und Apotheken nicht bekannt ist, blieben nicht aus.

Es hat sich bis heute nichts geändert. Nach ausgiebigen Recherchen im Internet habe ich noch einige „der alten Weisheiten“ entdeckt. 

Warum zum einen gegen die Mallorca-Acne von Hautärzten bis hin zu Apotheken und Reformhäusern Produkte empfohlen bzw. verkauft werden, die Emulgatoren oder hohe Lichtschutzfaktoren enthalten und zum anderen Cortison haltige Salben verschrieben werden, um die Mallorca-Akne zu lindern, ist für mich unverständlich.

Weiter wird empfohlen, sich im Schatten aufzuhalten oder T-Shirt zu tragen.

Für viele “Sommer ade”

Dabei ist es so einfach!!!

Spezielle Sonnen- G e l s – anstatt Lotionen, Cremes oder Milch

Achten Sie beim Kauf Ihres Sonnenschutzmittels auf  “Emulgator frei”

Ihre Sabine K.