Gibt es das gesunde Make-up bzw. gesunde Schminkartikel?

Seit Menschen Gedenken wurde geschminkt. Zum einen diente es anfänglich um rituelle Zwecke auszudrücken, zum anderen entdeckten die Menschen, dass Sie durchaus mit einem schöneren Aussehen mehr Aufmerksamkeit bekamen.

Dabei wurden die Menschen ziemlich erfinderisch. Sie bedienten sich der Natur. Beispiele wie Blütenstaub als Puder oder hohle Blumenstengel als Tuben zu benutzen, reihten sich in noch vielen genialen Ideen ein.

Zunächst waren es die Ägypter, die ihre Rezepte geheim hielten, ähnlich ist es auch noch in der heutigen Zeit “Man hat so seine Geheimnisse”. Man weiß, dass die Griechen doch einige Rezepte der Ägyptern übernahmen und in der Weiterentwicklung sehr fleißig waren.

Weitere Details in der Entwicklung der Kosmetik möchte ich hier nicht erwähnen, denn das würde hier den Rahmen sprengen. Interessierte finden jedoch ausführlich Material im Internet, das eine wunderbare Möglichkeit ist (für mich wenigstens), sein Interesse zu befriedigen.

Fakt ist, dass sich sowohl Frauen als auch Männer schminkten und dass dabei immer Pflanzen eine Rolle spielten. 

Make Up ist heutzutage bei den meisten Menschen (auch in der Herrenwelt) nicht mehr wegzudenken.

Die Auswahl ist groß, die Beratung oft dürftig. Sehr oft wird Kosmetik nicht vertragen oder die Farben passen dann doch nicht so. In den meisten Fällen, das weiß ich aus meiner langjährigen Fachpraxis, vegetierten sie in den Badezimmern so vor sich hin, bis sie dann endgültig im Müll landeten.

Oft war ich selbst ratlos – doch dann kam Licht ins Dunkle. Im Jahre 1997 kam die gesetzliche Pflicht, Kosmetikprodukte nach INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients), eine internationale Richtlinie für die korrekte Angabe der Inhaltsstoffe von Kosmetika, auszuweisen.

Ich wurde damals zu einer Pionierin und befasste mich intensiv mit den wahren Inhaltsstoffen, was zur Folge hatte, dass ich alle Kosmetikartikel, die ich bisher vertrieb aus meinem Studio verbannte und nur noch gesunde Kosmetik verkaufte. Und siehe da, die Hautbilder wurden zunehmend schöner und selbst der Kundenstamm wuchs bemerkenswert.

Eine meiner größten Erkenntnisse war, dass Mineralöle einen okklusiven Effekt auslösen und die Zunahme an Mitessern und daraus folgende Pustelbildung fördern sowie für weitere Hautschäden sorgen. 

Bis zum heutigen Tage befinden sich Mineralöle in vielen Pflegeprodukten oder noch in den meisten Schminkartikeln, selbst in Pudern.

Mir erging es nicht anders. Ständig hatte ich Pickel, fettige, glänzende Haut: Ich, und das als Kosmetikerin, schminkte mich lange Zeit nicht mehr (zur Verwunderung meiner Kunden).

Lange war ich auf der Suche nach „astreiner Kosmetik“ sowohl Pflegekosmetik als auch Make-up Pflege.

Ich fand sie, jedoch nur als Pflege. Make-up dauerte noch Jahre, bis ich endlich die „Richtige” fand.

Heute schminke ich mich wieder ohne Nebenwirkungen.

Erschreckend ist jedoch, dass die meisten renommierten Marken bzw. Firmen bis heute noch ihr Unwesen treiben und sie mit mit ihren renommierten Präsenzen es nicht für nötig halten, etwas zu ändern.

Vielen Menschen ist es sehr wichtig Markenartikel in schöner Aufmachung, passend zu Ihrem Badezimmer, zu besitzen. Oft muss es eben zu gesundheitlichen Störungen kommen, um ein Umdenken in den Gang zu setzen.

Die erschreckende Bilanz eines Make Up Tests aus dem Jahre 2012:

Die Hälfte alle getesteten Produkte fielen mit einem „ungenügend“ durch den Test. Dabei ist es in keinster Weise so, dass nur die billigen Produkte im Test schlecht abschnitten. Selbst “renommierte Marken” wie Dior oder Chanel usw. erhielten durch die Bank schlechte Bewertungen.

Hautprobleme durch Make Up

Make Up´s sollen die Haut ebenmäßiger machen, das Aussehen verbessern, ohne selber sichtbar zu sein. Doch nicht selten kommt es zu Abwehrreaktionen der Haut: Die Haut wird trocken und spannt, es bilden sich Pusteln und Pickel und nicht selten kommt es zu allergischen Reaktionen.

Die Haut reagiert damit auf die chemischen Bestandteile des Make Ups, wie konservierende Essenzen (Formaldehyd), künstliche Duftstoffe oder Paraffine. Auch Silikon ist nicht biologisch abbaubar und tut der Haut eher schlecht als recht. Kommt es zu Abwehrreaktionen, sollte das Produkt unbedingt in der Mülltonne landen.

Naturkosmetik = Natur ist nicht bei jedem Menschen angesagt. 

Mit der erweiterten Vielfalt an Make Ups konnten sich in den letzten Jahren auch immer mehr Natur- Make Up-Produkte am Markt etablieren. Nachfrage bestimmt das Angebot und die Nachfrage ist groß. Erfüllt ein Unternehmen die BDHI-Richtlinien, so wird das Produkt mit einem Zertifikatsstempel versehen, sodass der Kunde sicher sein kann, ein reines Naturprodukt in den Händen zu halten.

Neben rein natürlichen Inhaltsstoffen werden hier zudem weder tierische Bestandteile verwertet, noch wird die Kosmetik an Tieren getestet.

Jedoch kann es auch mit Naturprodukten zu Problemen kommen. Wenn ein Allergiker auf Kamille oder andere Substanzen mit dem “Heuschnupfen” reagiert. Kann er mit Naturprodukten, die eben diese Substanzen enthalten heftige Reaktionen bekommen.

Die große Kunst Naturkosmetik so herzustellen, dass Allergien ausgeschlossen sind, ist eben die Herstellungsart der Meister, die solche Wunder vollbringen können. 


Nun zum Eigentlichem:

Hier die  am meisten gestellten Fragen in meiner langjährigen Praxis:

Frage:

Warum bekomme ich Pickel wenn ich Make-up benutze?

Antwort:

In den meisten Make-ups, Camouflages, getönten Tagescremes sowie  Abdeckstiften sind leider immer noch Mineralöle enthalten.

Antwort:  Ein Nachteil der billigen Mineralöle ist, dass sie insbesondere in höheren Konzentrationen einen undurchlässigen Film (Okklusiveffekt) auf der Haut bilden können. Untersuchungen der Dermatologischen Universitätsklinik Kopenhagen zeigten, dass durch Mineralöle in höheren Konzentrationen die hauteigene Lipidbarriere zurückgedrängt wird, was beim Absetzen des Präparates zu einem Wasserverlust der Haut führt, der dann auch für die nachfolgend trockene, rissige und schuppige Haut verantwortlich ist. Erdölprodukte/Mineralöle: Mineral Oil, Petrolatum (Vaseline), Paraffinum-Liquidum, Paraffinum-Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin.

Frage:

Warum bekomme ich allergische Reaktionen bei bestimmten Pflegeprodukten?

Antwort:

Beinhalten Pflegeprodukte chemische Konservierungsstoffe vor allem Parabene sowie Parfumstoffe, dann sind Allergien vorprogrammiert.

chemische Konservierungsstoffe mehr…]Chemische Konservierungsstoffe: Benzoic Acid, Methylparaben, Ethylparaben, Butylparaben, Propylparaben, Triclosan, Imidazolidinyl Urea, Diazolidinyl Urea, Chlorhexidin, Methylisothiazolinon, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Dibromodicyanobutan, Sorbic Acid, DMDM Hydantoin, Polyaminopropyl Biguanide, Phenoxyethanol, Chlormethylisothiazolinon, 2-Bromo-2-Nitropropane-1,3-Diol (Bronopol), Quaternium 15, Iodpropinylbutylcarbamat. Bitte beachten Sie: Naturidentische Konservierungsstoffe sind chemische Konservierungsstoffe.

Parfümstoffe und chemische Konservierungsstoffe werden in wissenschaftlichen Untersuchungen als die hauptsächlichen Allergieauslöser in kosmetischen Produkten identifiziert. Dies ist auch in allen rennomierten Dermatologielehrbücher nachzulesen. Parfümstoffe: Perfume, Fragrance. 

Frage:

Warum hält bei mir der Kajalstift nicht und verwischt nach kürzester Zeit?

Antwort:

Kajalstifte sind stark fetthaltig und verlaufen bei der Körpertemperatur sehr schnell. Ich tupfe den Strich noch mit Lidschatten mittels einem Applikator darüber ab. Da schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.

  1. Sie benötigen nur noch einen Kajalstift im neutralen Braun, Grau oder Schwarz; Sie besitzen bestimmt mehrere Lidschattenfarben, mit denen Sie dann jeweils den neutralen Kajal übertupfen.
  2. Da Lidschatten überwiegend Puderteile enthalten, fixieren Sie damit den fetthaltigen Kajal. Dieser hält dann auch besser und macht einen schönen weichen Strich.

Mein Angebot:

Buchen Sie doch einen Schminkkurs – Sie wissen danach, wie Sie sich richtig schminken, welche Farben und Produkte zu Ihnen passen und erhalten die optimale Beratung.

Mein Vorschlag: 

Sie organisieren eine Gruppe von mindestens ab 4 – 10 Personen und Sie erhalten Ihren eigenen Kurs geschenkt. Zur Kursbeschreibung>>>

Rufen Sie mich gerne an 07125 309234 oder nutzen Sie das Kontaktformular>>>

(Die Kurse finden in der Outletstadt Metzingen statt)


Oder nutzen Sie den kostenlosen Service zur einer Hautanalyse-Fragebogen>>>